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Titandioxidpreise stabilisieren und steigen im August, Anzeichen einer Markterholung zeichnen sich ab

Zhongyuan

Mitte August zeigte der heimische Titandioxidmarkt (TiO₂) endlich Anzeichen einer Stabilisierung. Nach fast einem Jahr anhaltender Schwäche besserte sich die Branchenstimmung allmählich. Mehrere Unternehmen übernahmen die Führung bei Preiserhöhungen und kurbelten so die Marktaktivität an. Als Branchenlieferant analysieren wir Marktdaten und aktuelle Entwicklungen, um unseren Kunden die Logik hinter dieser Preisbewegung zu vermitteln.

1. Preistrend: Von Rückgang zu Erholung, Signale für Anstieg

Am 18. August kündigte Branchenführer Lomon Billions eine Inlandspreiserhöhung um 500 RMB/Tonne und eine Exportanpassung um 70 USD/Tonne an. Zuvor hatte Taihai Technology seine Preise im Inland um 800 RMB/Tonne und international um 80 USD/Tonne erhöht und damit einen Wendepunkt für die Branche markiert. Inzwischen haben einige inländische Hersteller die Auftragsannahme ausgesetzt oder neue Verträge ausgesetzt. Nach Monaten des kontinuierlichen Rückgangs ist der Markt nun endlich in eine Aufwärtsphase eingetreten.

Dies deutet darauf hin, dass sich der Titandioxidmarkt stabilisiert und es Anzeichen für eine Erholung von der Talsohle gibt.

2. Unterstützende Faktoren: Angebotsverknappung und Kostendruck

Diese Stabilisierung wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben:

Angebotsreduzierung: Viele Hersteller arbeiten mit geringer Kapazität, was zu einer deutlichen Reduzierung des effektiven Angebots führt. Schon vor den Preiserhöhungen waren die Lieferketten angespannt, und einige kleine bis mittelgroße Fabriken mussten vorübergehend schließen.

Kostendruck: Die Preise für Titankonzentrat sind nur geringfügig gesunken, während Schwefelsäure und Schwefelrohstoffe weiterhin einen Aufwärtstrend aufweisen und die Produktionskosten daher hoch bleiben.

Die Nachfrageerwartungen steigen: Mit der bevorstehenden Hochsaison „Goldener September, Silberner Oktober“ beginnen nachgelagerte Branchen wie die Beschichtungs- und Kunststoffindustrie mit der Wiederauffüllung ihrer Lagerbestände.

Exportveränderungen: Nach dem Höhepunkt im ersten Quartal 2025 gingen die Exporte im zweiten Quartal zurück. Aufgrund von Lagerabbau, saisonaler Nachfrage und Tiefstpreisen erreichte die Hauptbeschaffungssaison bereits Mitte August ihren Höhepunkt.

3. Marktausblick: Kurzfristig stabil, mittelfristig nachfragegetrieben

Kurzfristig (August–Anfang September): Unterstützt durch Kosten und koordinierte Preismaßnahmen der Hersteller dürften die Preise stabil bleiben oder steigen, wobei sich die Nachfrage nach einer Wiederauffüllung der Lagerbestände allmählich bemerkbar macht.

Mittelfristig (Spitzensaison Ende September–Oktober): Erholt sich die Nachfrage im Downstream-Bereich wie erwartet, könnte sich der Aufwärtstrend fortsetzen und verstärken; bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück, kann es zu Teilkorrekturen kommen.

Langfristig (Q4): Die kontinuierliche Beobachtung der Exporterholung, der Rohstofftrends und der Anlagenauslastung wird entscheidend dafür sein, ob ein neuer Bullenzyklus entsteht.

4. Unsere Empfehlungen

Für nachgelagerte Kunden befindet sich der Markt nun in einer wichtigen Phase der Erholung von der Talsohle. Wir empfehlen:

Genaue Überwachung der Preisanpassungen führender Hersteller und Abgleich der Beschaffung mit bestehenden Bestellungen.

Sichern Sie sich einen Teil der Versorgung im Voraus, um das Risiko von Kostenschwankungen zu verringern, und passen Sie das Nachschubtempo flexibel an die Nachfragezyklen an.

Abschluss

Insgesamt ist der Preisanstieg im August eher ein Signal für eine Erholung des Marktes von der Talsohle. Er spiegelt sowohl den Angebots- und Kostendruck als auch die erwartete Nachfrage in der Hochsaison wider. Wir werden unseren Kunden weiterhin eine stabile Versorgung und zuverlässige Lieferkettenunterstützung bieten und so der Branche helfen, stetig in einen neuen Marktzyklus zu starten.


Veröffentlichungszeit: 19. August 2025